Nachdem uns das Wetter nicht hold war und wir der "Gemütlichkeit" eines verlassenen Touristenortes überdrüssig waren, brachen wir kurzentschlossen nach Bilbao auf. Der Reiseführer versprach viel von der Stadt, die sich von einer stinkenden und hässlichen Industriemetropole in eine moderne Künstlerstadt mit besondere Architektur gewandelt haben soll.
Wir waren beeindruckt von den vielen neuen und architektonisch ausgefallenen Gebäuden. Dafür mussten ein Industriehafen und mehrere Stahlwerke, die mitten in der Stadt lagen weichen.
Auch das Guggenheim Museum ist in diesem Gebiet beheimatet.
Wir waren beeindruckt von den vielen neuen und architektonisch ausgefallenen Gebäuden. Dafür mussten ein Industriehafen und mehrere Stahlwerke, die mitten in der Stadt lagen weichen.




Mit der Standseilbahn ging es hoch über Bilbao, von wo aus wir die komplette Stadt überblicken konnten.

Ab diesem Moment saßen wir in der Falle. Jedes aufbäumen wurde von der burschikosen Kellnerin, die zwar perfekt Spanisch sprach, aber kein Wort Englisch verstand, zunichte gemacht. Uns blieb also nur die Möglichkeit auf ihre Empfehlungen einzugehen. Jeder Versuch, die nette englischsprachig Bedienung zu bekommen, verhallte ungehört.
Summa summarum bekam unser Gaumen ein perfektes 5-gängiges Fischmenü zugeführt, wir erlebten einen tadellosen Service und waren 245 € unserer Reiseböre beraubt.


Nach solch einem delziösen Mahl, verließen wir die Stadt, noch ein wenig benebelt von der preislichen Dimension unseres Abendmahls und betteten unser Haupt ganz romantisch auf einen Strohball. Ein weitere Falsche Wein, die wir zuvor im Lidl erstanden hatten, wurde zur Beruhigung des Gewissen getrunken. Dazu hielt das Abendprogramm noch einen netten Film bereit. Gegen 4 Uhr morgens überkam uns dann der Schlaf.


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