Die Gründe für die Pilgerschaft sind von Pilger zu Pilger unterschiedlich. Pilger im Mittelalter nahmen den oft lebensgefährlichen Weg auf sich um das Grab des heiligen Jakobus in Santiago zu erreichen und somit den Apostel zu verehren. Im Gegenzug erhofften Sie sich die Vergebung von Sünden oder die Heilung einer Krankheit. Die Motive des Pilgerteams aus Dresden waren durch Abenteuerlust und sportlicher Herausforderung geprägt, aber es spielten auch kulturelle und touristische Interessen eine Rolle. Für Thomas und Georg galt sie vor allem als Abschluss ihres Erasmus-Jahres, hier also auch die spirituellen Interessen. Manch einer wird nun behaupten die beiden baten um Vergebung Ihrer Sünden des Erasmus-Jahres. Nein, dem wird entschlossen entgegengetreten!
Trotz alledem um den Geist des Jakobus nicht zu verärgern suchte sich das Team aus Dresden an einigen Tagen ein Motto und enthielt sich dementsprechend. Als erstes wurde das Laster Alkohol für einen Tag zur Seite gelegt.
7.00 Uhr morgens ... eindeutig zu früh für Stefan
Los ging es von
Vega de
Valcarce, Richtung O
Cebreiro, dem ersten Dorf in
Galicien und dem Gipfelpunkt in 1.200 m
Höhe. Endlich
verließ man die Autobahn und tauchte ein in die
ursprüngliche Landschaft.
Erstes Zwischenziel war La Faba, das letzte Dorf in Castilla y Leon. Hier hat der Jakobusverein aus Stuttgart ein Pilgerkirche aus dem Mittelalter wieder aufgebaut. Auch die Herberge daneben ist sehr empfehlenswert.
"Schulzi ... T + 35"
"Sag ma Thomas, wo hast du eigentlich deinen Hut gelassen?"
Das Pilgerteam aus Dresden
Hier
überschreitet das Team die schon angesprochene Grenze nach
Galicien. Wie auch die
Costa Verde ist
Galicien sehr
grün wie auch bergig. Das macht die Landnutzung sehr schwierig. Dazu kommt die traditionelle Erbteilung was zu der Armut unter der
Bevölkerung auf dem Lande
führt.
Auf diesem Foto sieht man die Jakobsmuscheln am Rucksack sehr schön, ein weiteres Symbol des Pilgers. Der Legende nach stieg ein Adliger, der vom heiligen Jakobus vorm Ertrinken gerettet wurde, völlig bedeckt mit Muscheln aus dem Wasser. Seither gilt die Muschel als Schutzzeichen des Jakobus.
Pünktlich zur Mittagszeit wurde O Cebreiro erreicht, die Muskeln ein wenig entspannt und ein wenig geshoppt.
Die Gefahren des pilgerns lauern wirklich überall!
"Warum liegt hier eigentlich Stroh!"
Stefan und Thomas an der Passhöhe von San Roque in 1.270m Höhe.
Eine letzte Verschnaufpause in Alto do Poio vor dem ursprünglichen Ziel Fonfria. Im Vordergrund Peter aus Irland. Seinen Versuchen mit dem Team ein Bier zu trinken konnte das Team wiederstehen.
Finde den Fehler!
Da die Pilgerherberge von Fonfria komplett überfüllt war, selbst Matratzen gab es keine mehr, wurde entschlossen bis Triacastella zu gehen. 9,5km aber 700m Abstieg. So dass man am Ende dieses Tages auf 37km Gesamtlauftstrecke kam.
Man hatte sich die Privatpension "Olga" durchaus verdient!!!
1 Kommentar:
Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website nos-traes-dos-canas.blogspot.com Links tauschen
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